Hintergrund
Gesetzliche Vorgaben, wie das Energieeffizienzgesetz (EnEfG) oder das Energiedienstleistungsgesetz (EDL-G), haben für viele Unternehmen die Verpflichtung zum Betrieb eines Energie- oder Umweltmanagementsystems bzw. zur regelmäßigen Durchführung von Energieaudits eingeführt. Die politischen Rahmenbedingungen, das Gebäudeenergiegesetz (GEG) und die CO2-Bepreisung machen Energieeinsparungen unumgänglich.
Keine Frage: Wirtschaft und Industrie werden mehr denn je auf die Beratung durch Fachleute für Energiemanagement zurückgreifen.
Studienziel
Nach Abschluss der Weiterbildung sind Sie in der Lage, folgende Aufgaben wahrzunehmen:
- Mitwirkung bei der Einführung und Betreuung eines Energiemanagementsystems gemäß DIN EN ISO 50001
- Erstellung und Präsentation eines Energieauditberichts nach DIN EN ISO 50001 oder DIN EN 16247-1
- Beratung zur fortlaufenden Verbesserung der energetischen Situation in Unternehmen/Organisationen
Außerdem können Sie die Anforderungen an die Zusatzqualifikation von Energieberater/innen für folgende Eintragungskategorie der Energieeffizienz-Expertenliste für Förderprogramme des Bundes erfüllen: „Energieberatung für Nichtwohngebäude, Anlagen und Systeme – Energieberatung DIN EN 16247 (Energieaudit)“ und damit eine der Voraussetzungen, die für die öffentliche Förderung von Energieberatung für Nichtwohngebäude, Anlagen und Systeme (EBN) gelten.

Zugangsvoraussetzungen
- Technischer/betriebswirtschaftlicher Berufsausbildungsabschluss bzw. Hochschulabschluss in natur- oder ingenieurwissenschaftlichen Disziplinen
- Berufserfahrung im Energiemanagement ist empfehlenswert, aber keine Voraussetzung
- Kenntnisse der deutschen Sprache mindestens auf der Niveaustufe C1 des gemeinsamen europäischen Referenzrahmens für Sprachen
Bitte beachten Sie, dass durch die Weiterbildung kein akademischer Abschluss erzielt werden kann. Der erfolgreiche Abschluss der drei Module wird durch ein Hochschul-Zertifikat als „Fachingenieur/in für Energieberatung (DIN EN 16247)“ nur dann bescheinigt, wenn bereits ein akademischer Abschluss vorliegt, der zum Tragen der Berufsbezeichnung „Ingenieur/in“ in Deutschland berechtigt.
Zielgruppe
- Qualitäts-, Facility- und Umweltmanager/ innen
- Mitarbeiter/innen von Entwicklungs-, Anwendungs- und Technikabteilungen
- Mitarbeiter/innen im Energieeinkauf
- Handwerker/innen im Unternehmen
- Ingenieur/innen
- Interessent/innen am Beruf des/-r Energiemanager/in bzw. Energieberater-/in
Dozierende
Die Dozent/innen sind Professor/innen, Lehrkräfte und Fachexpert/innen mit:
- breitem ingenieurwissenschaftlichem Hintergrund
- langjähriger Berufserfahrung u.a. als Auditor/ innen im Bereich Umwelt- und Energiemanagement
Nutzungsentgelt
Das Nutzungsentgelt für die Module 1+2+3 beträgt derzeit 3.755€ und ist nach Erhalt der Vertragszusage (in Raten) zu zahlen. Die Weiterbildung ist von der Umsatzsteuer befreit.
Leistungsnachweise können nach- bzw. wiederholt werden. Die Wiederholungsgebühr beträgt derzeit 200€ pro Modul.
Die Belegung einzelner Module ist möglich:
- Modul 1 (Energiemanagement-Beauftragte/r): 1.065€
- Modul 2 (Energiemanager/in): 1.915€
- Modul 3 (Energieberater/in DIN EN 16247): 1.065€
Anerkennungen und Inhouse-Formate sind auf Anfrage möglich



